Breaking 100 – mein vorläufiger Höhepunkt
Beitragsbild von Catfun-Foto
Zum ersten mal – und Dinge ändern sich eben manchmal – veröffentliche ich in meinem Blog einen Beitrag, der nicht von mir stammt. Und wahrscheinlich genau deswegen bin ich mit diesem Umstand so glücklich. Ausnahmsweise muss ich nicht wieder aus der Ich-Perspektive schreiben, sondern kann zurückgreifen auf einen objektiven Bericht aus der Perspektive einer Staffelbegleitung und des Fotografen Jan Garbe.
Jan, meine Begleitung auf den ersten 25 von 100 Kilometern, hat die Dinge rund um den WHEW100 am 06.05.2017 aus seiner Sicht niedergeschrieben. Ich hätte das besser nicht machen können und so entstand mit seinem Blogpost, den vielen farbigen Erinnerungen in Form von wunderbaren Fotos und der Podcastepisode RP068 mit Ö-Tönen von der Strecke und einer kompletten Zusammenfassung der Ereignisse, der perfekte Rückblick auf diesen persönlichen vorläufigen Höhepunkt meines Läuferlebens.
BREAKING 2 – BREAKING 100
An diesem Morgen des 06.05.2017 versuchte Nike „unter Laborbedingungen“ auf der Rennstrecke von Monza mit höchstem technischen und personellen Aufwand die 02:00:00Std – Schallmauer über 42,195km zu durchbrechen. Dieses Vorhaben mit dem filmtauglichen Titel „Breaking 2“ scheiterte knapp um gut 25 Sekunden, auch wenn die bisherige Weltrekordzeit deutlich pulverisiert wurde. Anerkannt wird sie wegen der laborähnlichen Bedingungen aber wohl nicht.
Fast zeitgleich brach ich auf und wollte unbedingt die 100km – Schallmauer durchbrechen und ich habe es geschafft. Auch ich durfte ein fantastisches Team um mich herum haben. Ohne Team hätte es vielleicht auch geklappt. Aber lange nicht mit so viel Spaß und der gewissen Leichtigkeit. Für mich wurde wiedermal deutlich, wie sehr Teamsport auch das Laufen sein kann und wie wenig alleine man diesen Sport ausüben muss. Wenn man die richtigen Menschen um sich herum hat ist unser Lieblingssport so wunderbar gesellig.
Eigentlich wollte ich Jan´s Blogbeitrag ohne große Vorrede hier veröffentlichen. Ich brauchte jetzt aber doch ein paar Zeilen um den Bogen zu den letzten mir wichtigen Worten zu spannen.
Danke für die Unterstützung an Jan, Sonja, Hans-Jürgen und Roland (die Staffelbegleitung), Markus und Kati (die Helfer im Hintergrund). Und danke an meine Familie, die mir den nötigen Freiraum in der Vorbereitungszeit gegeben hat. Und ein Danke an alle, die mich mental mit Ratschlägen und Wünschen unterstützt haben.
Und jetzt ab zu Jan´s Bericht:
Die passende Podcast-Episode zu dieser Geschichte:
http://www.running-podcast.de/rp068-running-talk-mit-peter-live/
Die Inspiration des Titel "breaking 100" erfolgte durch einen Kommentar von runnershigh 0815 in den Strava Kommentaren zu meinem Lauf.
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Deine Einleitung für sich allein hat schon Blogger.Qualitäten. ? Zusammen mit Jan’s Bildern und seinem Text wird es zu einem „Bloggers High“. ?✌
Bloggers high – gefällt mir!
Puuhhh – nach Deinen einleitenden Worten bin ich sehr gerührt.
Läuft bei Dir 😉
Hi Thomas,
herzlichen Glückwunsch und meinen höchsten Respekt vor Deiner Hammer-Leistung! Allein die Vorstellung, nach 100 km durch den Zielbogen zu laufen, löst bei mir Gänsehaut aus. Du hast Unglaubliches erreicht!
Zu Breaking 2:
Kipchoge, vermutlich der derzeit beste Marathonläufer, hat mal wieder eine beeindruckende Leistung vollbracht. Trotzdem freue ich mich darüber, dass er im Rahmen der Nike-Dauerwerbeveranstaltung an der 2-Stunden-Marke gescheitert ist. Dies hätte sonst nämlich vermutlich die Leistung desjenigen, der zukünftig den Marathon erstmals unter reellen Bedingungen in 1:59:xx laufen wird, geschmälert. Ehre, dem Ehre gebührt!
Ich danke Euch für Eure lieben Kommentare 🙂